24. Internationales Wiener Motorensymposium
Der Ottomotor mit Direkteinspritzung und Direktstart – Möglichkeiten und Grenzen
Autoren
Dipl.-Ing. J. Gerhardt, Dr.-Ing. U. Kassner, Dipl.-Ing. A. C. Kulzer, Dr.-Ing. U. Sieber, Robert Bosch GmbH, Stuttgart
Jahr
2003
Druckinfo
Fortschritt-Berichte VDI, Reihe 12, Nr. 539
Zusammenfassung
Seit den 90er Jahren sind Ottomotoren mit elektronischer Direkteinspritzung in Serie. Die erzielten Verbrauchsverbesserungen gegenüber Motoren mit Saugrohreinspritzung fallen dabei zunächst geringer aus als zu Beginn der Entwicklung prognostiziert. Dies liegt einerseits am noch nicht voll ausgeschöpften Potenzial des direkteinspritzenden Motors, aber auch an der erfolgten Weiterentwicklung der Motoren mit Saugrohreinspritzung. Das Erreichen der ACEA-Ziele für 2008 macht die Suche nach weiteren Möglichkeiten zur Verbrauchsreduzierung unabdingbar. Die aktuelle Weiterentwicklung der Benzindirektein-spritzung zielt dabei auf eine weitere Verbesserung der Brennverfahren (z.B. strahlgeführte Brennverfahren) und die Kombination mit weiteren verbrauchssenkenden Maßnahmen (z.B. Downsizing und drosselfreie Laststeuerung). Die Veröffentlichung betrachtet einen weiteren, unkonventionellen Ansatz zur Verbrauchseinsparung bei Motoren mit Direkteinspritzung: den Motorstart ohne Fremdenergie, sondern allein aus Einspritzung und Zündung. Ziel ist es dabei, einen komfortablen Start-Stopp-Betrieb zu ermöglichen. Es wird aufgezeigt, wie ein Ottomotor mit Direkteinspritzung ohne Zuhilfenahme des Anlassers, unabhängig vom gewählten Brennverfahren, gestartet werden kann. Die Erfahrungen aus einer zweijährigen Studie bei Bosch werden beschrieben. Dabei werden die Möglichkeiten des Verfahrens ausgelotet, um Verbrauch und Emissionen des direkteinspritzenden Ottomotors weiter zu verbessern. Abgeleitet aus den identifizierten Grenzen des Verfahrens werden mögliche Einsatzfälle, wie z.B. ein Start-Stopp-Betrieb, beschrieben.
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