25. Internationales Wiener Motorensymposium
Niedrigste Rohemissionen als Basis für die Zukunft des NFZ-Dieselmotors – Neue Entwicklungsergebnisse
Autoren
Prof. Dr. F. X. Moser, Dipl.-Ing. R. Dreisbach, Dr.-Ing. T. Sams, AVL List GmbH, Graz
Jahr
2004
Druckinfo
Fortschritt-Berichte VDI, Reihe 12, Nr. 566
Zusammenfassung
Neueste Entwicklungsergebnisse an Heavy Duty Dieselmotoren zeigen, dass es aus heutiger Sicht möglich ist, mit entsprechender Abgasnachbehandlung die in USA für 2010 vorgesehenen Emissionsgrenzwerte zu erreichen. Allerdings ist - bei einer erzielbaren Rohemission von NOx = 1,0 g/kWh und Partikel von = 0,06 g/kWh -zwingend die Forderung nach Abgasnachbehandlungssystemen mit DeNOx- bzw.Filterwirkungsgraden von mindestens 90 % zu stellen. Die genannten Rohemissionswerte erfordern Motorkonzepte mit einer Spitzendruckfähigkeit von mindestens 200 bar, gekühlte Abgasrückführung mit AGR-Raten bis 25 % bei Volllast, Einspritzsysteme mit einem Druckpotenzial von 2400 bar und zweistufige Turboaufladung. Dabei sind Turbolader-Gesamtwirkungsgrade von über 50% notwendig, um den unvermeidbaren Anstieg des Kraftstoffverbrauches in akzeptablen Grenzen zu halten. Für Europa gilt bei gleichen oder ähnlichen Grenzwerten wie in USA Analoges. Würden die Grenzwerte für NOx etwa bei 1,0 anstatt 0,27 g/kWh festgelegt, so ergeben sich wegen der damit möglichen höheren Rohemission wesentlich einfachere Anforderungen an das Motorkonzept mit deutlich besseren Kraftstoffverbräuchen.
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