26. Internationales Wiener Motorensymposium
Selbstzündungsphänomene an einem hochaufgeladenen Ottomotor und Abhilfemöglichkeiten
Autoren
Dipl.-Ing. G. Prochazka, Dr. P. Hofmann, Univ.-Prof. Dr. B. Geringer, Technische Universität Wien; Dipl.-Ing. J. Willand, Dr. C. Jelitto, Dipl.-Ing. O. Schäfer, Volkswagen AG, Wolfsburg
Jahr
2005
Druckinfo
Fortschritt-Berichte VDI, Reihe 12, Nr. 595
Zusammenfassung
Für eine erfolgreiche Umsetzung eines Downsizing-Konzeptes beim Ottomotor müssen bereits bei niedrigen Drehzahlen hohe Ladedrücke und damit hohe Mitteldrücke darstellbar sein. Bei Untersuchungen an einem 4-Zylinder-Ottomotor mit Fremdaufladung traten im unteren Drehzahlbereich bereits bei moderaten Ladedrücken Selbstzündungseffekte auf, welche eine weitere Anhebung des Ladedruckes verhinderten. Durch den Einsatz von optischen Mess- und Beobachtungstechniken konnte als Ursache für diese Selbstzündungsphänomene eine unzureichende Gemischbildung, die zu einer erhöhten Wandfilmbildung im Brennraum führte, gefunden werden. Die wirksamste Maßnahme zur Verhinderung der Selbstzündungen ist die Vermeidung eines Wandfilmaufbaus im Brennraum. Dabei muss sowohl die Gemischaufbereitung als auch die Ladungsbewegung dahingehend optimiert werden, dass keine oder nur geringe Wandbenetzung mit Kraftstoff erfolgt.
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