Teilweise Automatisiertes Fahren – Eine Herausforderung für die Mensch-Maschine Interaktion!

Assoc.Prof. Dr. Arno Eichberger
TU Graz

Vortragsinhalt

Teilweise assistiertes Fahren nach der SAE Level 2 Klassifizierung wird immer mehr zur Serienausstattung in modernen Fahrzeugen. Problematisch ist dabei, dass einerseits zunehmend Personen solche Systeme nutzen, die nicht technikaffin sind und andererseits die Systeme sich fast in allen Verkehrssituationen aktivieren lassen. Regelmäßig wird in Medien über Zwischenfälle von Fahrzeugen berichtet, die beispielsweise mit der Bezeichnung „Autopilot“ mehr versprechen, als sie können.

Der Vortrag betrachtet die Entwicklung des assistierten Fahrens, den Stand der Technik und die Problematik, die sich aus der Mensch-Maschine-Interaktion ergibt.

Problemstellen bestehen in der Leistungsfähigkeit der Systeme, die speziell in schwierigen Situationen die Funktion deaktivieren oder die Fahrzeugführung falsch ausführen. Ebenso problematisch ist die Übergabe der Fahrzeugführung von der Maschine auf den Menschen und die verminderte Aufmerksamkeit der Menschen, wenn die Systeme längere Zeit einwandfrei funktionieren, aber dann urplötzlich an ihre Grenzen stoßen.

Anhand des Fallbeispiels der Nutzung von L2 System auf der Freilandstraße wird gezeigt, dass noch erheblicher Bedarf in der Entwicklung und Absicherung der Systeme besteht, aber auch in der Aufklärung und Schulung der Personen, die diese Systeme nutzen.

Assoc.Prof. Dr. Arno Eichberger, Head of the research area ADAS,
Institut für Fahrzeugtechnik, TU Graz

© A. Eichberger, TU Graz
© A. Eichberger, TU Graz

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