Non Exhaust Partikel: EU 7 Reglementierung, technische Lösungen zur Partikelreduktion und Ausblick auf zukünftige Messverfahren

Dipl.-Ing. BSc. Michael Huber, PhD on Brake & Tire Wear Emissions
AVL List GmbH / TU Graz

Vortragsinhalt

Feinstaubpartikelemissionen (PM10) gelten als eine der problematischsten Komponenten verkehrsbedingter Luftverschmutzung für verschiedene Aspekte der menschlichen Gesundheit. Durch gesetzliche Restriktionen der EU seit den 1990er Jahren wurden vor allem Schadstoff- und Partikelemissionen durch innermotorische Prozesse und Abgasnachbehandlungssysteme drastisch reduziert. Ab den EURO 6-Grenzwerten rücken aber die bisher nicht regulierten Nicht-Abgas Emissionen immer mehr in den Fokus. Dazu zählen Partikelemissionen durch Reibungsprozesse aus Reifen-, Brems- und Straßenabrieb, die mittlerweile 86 % aller verkehrsbedingten Feinstaubemissionen ausmachen. Mehr als ein Drittel der Nicht-Abgas Emissionen ist mittlerweile auf den Bremsenverschleiß zurückzuführen. Trotz des schrittweisen Umstiegs auf Elektromobilität werden diese Emissionen, allen voran Brems- und Reifenemissionen, aufgrund des zunehmenden Gewichtes und des hohen Drehmoments von Elektrofahrzeugen voraussichtlich weiterhin steigen, falls sich dieser Trend ohne Regulierung fortsetzt.

Dipl.-Ing. BSc. Michael Huber, PhD on Brake & Tire Wear Emissions
AVL List GmbH, Graz

© M. Huber
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