17. Tagung - Der Arbeitsprozess des Verbrennungsmotors

RDE-thermal management – From road to rig

Autoren

Christian Beidl, Johannes Hipp, Institut für Verbrennungskraftmaschinen und Fahrzeugantriebe,
Technische Universität Darmstadt;
Günter Hohenberg, Stefan Geneder, IVD Prof. Hohenberg GmbH

Jahr

2019

Zusammenfassung

Seit Beginn der RDE-Gesetzgebung besteht der Wunsch, zumindest einen Teil der für Entwicklung und Kalibrierung erforderlichen Straßentests auf den Prüfstand zu verlagern. Dazu muss allerdings nicht nur die heute schon weitgehend optimierte Simulation von Last und Drehzahl, sondern auch die thermische Bedingung von Straße und Prüfstand übereinstimmen. Vor allem bei den instationären Vorgängen kommt es hier bei üblichen Prüfstandskonfigurationen zu gravierenden Abweichungen im Emissionsverhalten. Hinzu kommt, dass neuerdings statt konventionellen Thermostaten sog. Thermalmanagement-Module eingesetzt werden, bei denen sich die Abweichungen verstärkt negativ auswirken. Zur thermischen Konditionierung kann man drei Bereiche unterscheiden:
● Motorraumdurchströmung
● Hauptwasserkühler (inkl. Ölkühler)
● Ladeluftkühler (Luft/Luft oder integrierter LLK)
Anhand von umfangreichen Fahrzeug- und Prüfstandmessungen werden für die drei Bereiche zuerst deren Auswirkungen auf das Thermalverhalten und die jeweiligen Anforderungen sowie Grenzen abgeleitet. Danach werden die dazu möglichen verschiedenen Lösungswege beschrieben und über Messergebnisse vergleichend diskutiert bzw. bewertet. Von besonderem Neuigkeitswert sind Messungen mit einem „Thermo.Lab“ – Fahrzeug, die Analyse der thermalen Verhältnisse am Prüfstand und die Vorstellung einer völlig neuartigen modellgestützten Konditioniereinheit „Dynamik Modul II“.

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