27. Internationales Wiener Motorensymposium
Dieselpartikelfilter – Felderfahrung mit heutigen Systemen und Einflussgrößen für zukünftige Konstruktionen
Autoren
Dr.-Ing. G. Cipolla, Dipl.-Ing. A. Sanguedolce, Dr.-Ing. G. Boretto, Ph.D. B. Peters, General Motors Powertrain Europe, Turin
Jahr
2006
Druckinfo
Fortschritt-Berichte VDI, Reihe 12, Nr. 622
Zusammenfassung
Das Zusammenführen der Technologien für Einspritzsysteme, Trägermaterialien und Beschichtungen während der späten 90er Jahre schaffte die Möglichkeit, robuste Dieselpartikelfiltersysteme für PKW Dieselmotoren zu konstruieren. In zahlreichen Forschungsarbeiten wurden viele unterschiedliche Konzepte für die Partikelnachbehandlung entworfen, es gab jedoch noch keine Großserienapplikation, die bei der Auswahl eines Konzeptes als Richtschnur helfen konnte. Die Entwickler standen also vor der Aufgabe, ein technisches Konzept auszuwählen und es zur Serienreife zu entwickeln, ohne auf früheren Erfahrungen aufbauen zu können. Die für General Motors Fahrzeuge in Europa ausgewählte Technologie besteht aus einem am Unterboden montierten, beschichteten geschlossenen Keramikfilter und einem Oxydationskatalysator. Die Regeneration des Filters wird ausschließlich über das Einspritzsystem gesteuert. Eine weite Bandbreite an Fahrzeugapplikationen wurde unter Berücksichtigung der jeweils spezifischen Einbausituationen entwickelt, und von Anfang 2004 bis Ende 2005 wurden über 160 000 Einheiten produziert. Die Erfahrung im Feld bestätigt, daß eine zuverlässige technische Strategie gewählt wurde. Für neue Applikationen in Fahrzeugplattformen, die für die Aufnahme von Partikelfiltern ausgelegt sind, sowie mit den Erfahrungen aus der laufenden Produktion von DPFSystemen und weiteren Fortschritten bei der Entwicklung der Beschichtungen und Trägermaterialien sind kleinere und kostengünstigere Lösungen möglich, die aber dennoch die notwendige Robustheit für eine ganzes Fahrzeugleben haben.
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