10. Tagung "Der Arbeitsprozess des Verbrennungsmotors"

Potentialabschätzung einer freien Einspritzratenformung zur innermotorischen Emissionsreduktion an einem DI-Dieselmotor

Autoren

J. Seebode, IAV GmbH, Berlin, T. Delebinski, G.P. Merker, Institut für Technische Verbrennung, Universität Hannover, M. Willmann, C. Teetz, MTU-Friedrichshafen

Jahr

2005

Zusammenfassung

Die Verbrennung und Schadstoffbildung bei Dieselmotoren mit Direkteinspritzung sind stark abhängig von der Güte der Gemischbildung. Die vorliegende Arbeit beschreibt ein sehr flexibles Forschungseinspritzsystem, das eine Vielzahl an Freiheitsgraden zur Formung des Einspritzverlaufes bereitstellt. Auf Grund der direkten Betätigung der Düsennadel des Einspritzventils durch einen Piezoaktuator kann über einen definierten Nadelhubverlauf die Einspritzrate limitiert werden. Alternativ wird eine stromauf liegende Druckmodulation eingesetzt, die innerhalb des Einspritzzeitfensters den Leitungsdruck so variiert, dass sich die gleiche Einspritzrate wie bei der nadelsitzgedrosselten Einspritzung einstellt. Das Ziel der Untersuchung besteht in der gezielten Beeinflussung des Einspritzratenverlaufes und der –erzeugung, um das Potential bezüglich einer simultanen Reduzierung der NOx- und Schwarzrauch-Emission unter Einhaltung der Verbrauchsvorgaben beurteilen zu können.

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