10. Tagung "Der Arbeitsprozess des Verbrennungsmotors"

Untersuchungen zum Direktstart eines Ottomotors

Autoren

Matthias Alt, GM Powertrain Europe, Rüsselsheim, Thomas Blattmann, Janko Bošnjak, Jochen Laubender, Jürgen Gerhard, Robert Bosch GmbH, Stuttgart

Jahr

2005

Zusammenfassung

Ein Ottomotor mit Direkteinspritzung kann ohne einen Anlasser schnell und komfortabel gestartet werden. Dies kann allein durch Einspritzung und Zündung in einen geschlossenen Brennraum erfolgen. Der so genannte Direktstart ist in einem eingeschränkten Temperaturbereich möglich. Die Vorgänge der Verbrennung der ersten 4 Zyklen werden in diesem Beitrag beschrieben. Der erhebliche Einfluss von Nockenwellenverstellern wird detailliert dargestellt. Die am Versuchsträger ermittelten Auslaufpositionen liegen in einem breiten Bereich. Ein verlässlicher Direktstart kann jedoch nur bei einer eingeschränkten geometrischen Startposition des Kurbeltriebs erfolgen. Die Startwahrscheinlichkeit, die mit Direktstart am untersuchten Versuchsträger erreicht werden kann, genügt den Kundenanforderungen zurzeit noch nicht. Eine Kombination mit einem Anlasser ist für die Zukunft eine Erfolg versprechende Alternative, die einen schnellen verlässlichen Startvorgang ermöglicht.

Mitglieder des Österreichischen Vereins für Kraftfahrzeugtechnik haben Zugriff auf alle Vorträge der Internationalen Wiener Motorensymposien.

Mitglieder-Login
Zurück zur Suche