ÖVK-Publikation

Studie zur messtechnischen Analyse von batterieelektrischen Fahrzeugen

Autoren

Dr. Werner Tober, IFA, Technische Universität Wien

Jahr

2019

Druckinfo

Eigenproduktion ÖVK

Zusammenfassung

Zur Verringerung der CO2-Emissionen hat sich die EU das Ziel gesetzt, die Emissionen des Verkehrs bis 2050 um 60 % (gegenüber 1990) zu senken. Der Straßenverkehr liefert aktuell rund 20 % der EU-weiten CO2-Emissionen. Bei dieser Betrachtung ist wesentlich, dass für die Berechnung der CO2-
Emissionen des Straßenverkehrs lediglich die fahrzeugseitigen (Tank-To-Wheel-) Emissionen herangezogen werden. CO2-Emissionen für die Herstellung der Fahrzeuge bzw. der Antriebsenergie (fossile Kraftstoffe, Strom, Wasserstoff etc.) werden nicht dem Straßenverkehr zugeordnet.
Ergänzend haben sich das EU-Parlament und der Rat darauf verständigt den Verkauf von emissionsfreien und emissionsarmen Fahrzeugen (Zero- and Low-Emission Vehicles; ZLEV) zu fördern. Darunter werden Fahrzeuge bis maximal 50 gCO2/km (z. B. rein elektrische und Brennstoffzellen-Fahrzeuge bis hin zu aufladbaren Hybridfahrzeugen; PHEV) verstanden. Die Förderung gestaltet sich derart, dass diese Fahrzeuge überproportional in die Berechnung der CO2-Flottenemission eines Fahrzeugherstellers eingehen und damit die Erreichung der Zielvorgaben erleichtern.
Dies führt zu einer verstärkten Fokussierung auf batterieelektrische Fahrzeuge – sowohl angebots- also auch nachfrageseitig. Aufbauend auf den bisherigen Untersuchungen und Analysen, nunmehr gesamt wiedergegeben in „Praxisbericht Elektromobilität und Verbrennungsmotor“, Springer Verlag,
Heidelberg 2016, ISBN 978-3-658-13601-7 wurden zwei batterieelektrische PKW mit größeren Reichweiten (Ziel ≥ 400 km im NEFZ) untersucht um diese im Hinblick auf deren Energiebilanz/-effizienz und elektrischen Reichweite zu analysieren.

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