10. Tagung "Der Arbeitsprozess des Verbrennungsmotors"

Die Auswirkung des Trends zu zunehmend hochviskoseren Kraftstoffen für Großdieselmotoren auf Schwerölpumpen im Boostermodul

Autoren

Dipl.-Phys. Ing. Thomas Flauger Kräutler GmbH & Co, Lustenau

Jahr

2005

Zusammenfassung

Zur Verbrennung in Großdieselmotoren für Schiffsantriebe waren bisher 380 mm2/s Kraftstoffe (HFO) üblich. Im Boostermodul wird diese Qualität auf ca. 130 °C vorgeheizt, um die Einspritzviskosität zu erreichen. Boosterpumpen werden für 150 °C ausgelegt. Nun werden zunehmend 500 mm2/s Schweröle verwendet. Diese hochviskose Qualität erfordert eine Vorheizung im Booster Modul auf ca. 150 °C und eine Auslegung bis auf 180 °C. Über Schäden an Schraubenspindelpumpen durch erhöhte Temperaturen und durch HFO-Rückstände wird berichtet. Schadensverläufe werden dargestellt, Messungen und Bewertungen zur Schadensanalyse werden aufgezeigt. Die umfassenden Konstruktionsänderungen an der Standardpumpe mit Gleitringdichtung sowie die Überarbeitung der Schraubenspindelpumpe mit Magnetkupplung, die bis zu 250 °C eingesetzt werden kann, werden präsentiert. Es wird dargelegt, wie die Verbesserungen den zuverlässigen Betrieb hochviskoser Schweröle ermöglichen.

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