45. Internationales Wiener Motorensymposium
Ist die Zeit für Hybridantriebe im LKW gekommen? Ein Blickwinkel auf Hybrid-Antriebsstrang-Optionen für globale Märkte
Autoren
S. Sagener, W. D. Lamb, A. R. Bennett, Cummins Ltd, Darlington / Columbus:
Jahr
2024
Druckinfo
Eigenproduktion ÖVK
Zusammenfassung
Da der Klimawandel zunehmend ein globales Problem darstellt, steht die Transportbranche vor der Aufgabe, die Treibhausgasemissionen (THG) vom Tank bis zum Rad (TTW) deutlich zu reduzieren. In Europa wird dies durch die CO2-Regulierung und in den USA durch die EPA GHG- und CARB Clean Fleet Regulations vorangetrieben. Es ist auch wahrscheinlich, dass China in der nächsten Generation von Vorschriften (Phase V) strengere Kraftstoffverbrauchsziele festlegen wird.
Die Ziele zur Reduzierung der Treibhausgasemissionen liegen weit über dem, was mit konventionellen Fahrzeug- und Motorenverbesserungen erreichbar ist. Angesichts der in Europa und den USA festgelegten Ziele erwarten die Regulierungsbehörden eine höhere Akzeptanzrate von Antriebsarchitekturen ohne CO2-Emissionen vom Tank bis zum Rad. Dabei handelt es sich vor allem um Batterie-Elektrofahrzeuge (BEV), Wasserstoff-Brennstoffzellen-Elektrofahrzeuge (H2 FCEV) und Wasserstoff-Verbrennungsmotoren (H2 ICE).
Während eine schnellere Einführung dieser neuen Antriebsstränge für das Erreichen entscheidender Ziele zur Reduzierung des Klimawandels unerlässlich ist, ist die Verfügbarkeit der Infrastruktur fraglich. Daher könnten Hybridantriebe in den frühen Phasen der Dekarbonisierung des Schwerlastverkehrs eine entscheidende Rolle spielen. Anfangs galt die Technologie aufgrund des relativ geringen Energierückgewinnungspotenzials nicht als die beste Option für Langstreckentransporte, jedoch aufgrund der Kombination aus sehr strengen CO2-Reduktionszielen in den Jahren 2030 und 2035 (45 % und 65 %) und dem Risiko einer geringeren Marktakzeptanz rein CO2-freier Antriebsstränge könnte die Branche zum Umdenken bewegen.
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ISBN
978-3-9504969-3-2
DOI
https://doi.org/10.62626/1nk5-48pp
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