45. Internationales Wiener Motorensymposium

Eine Analyse des Treibhausgaspotenzials aktueller Antriebsstrangtechnologien

Autoren

T. Stoll, H.-J. Berner, FKFS, Stuttgart; A. Casal Kulzer, Universität Stuttgart:

Jahr

2024

Druckinfo

Eigenproduktion ÖVK

Zusammenfassung

Langzeitstudien haben den Anstieg der globalen CO2-Konzentration als Hauptursache für den Anstieg der globalen Durchschnittstemperatur identifiziert. Dies führt zum häufigen Auftreten von extremen Wetterphänomenen, einem Anstieg des Meeresspiegels und stellt eine Bedrohung für die Ökosysteme dar. Um diese Auswirkungen zu verringern, müssen Anstrengungen unternommen werden, um die CO2-Konzentration in der Atmosphäre konstant zu halten oder sogar zu verringern. Ein erster Schritt in diese Richtung ist die Reduzierung der fossilen CO2-Emissionen, die in unseren Produktions-, Energie- und Verkehrssystemen fest verankert sind. Diese fossilen CO2-Emissionen entstehen bei der Herstellung, dem Betrieb und dem abschließenden Recycling von Produkten und Prozessen. Mit Hilfe der Lebenszyklusanalyse werden diese CO2-Emissionen von Produkten und Prozessen sichtbar und damit greifbar und bewertbar. Im Kontext des Verkehrssektors gibt es eine Diversifizierung der Antriebstechnologien, von denen einige sehr geringe oder gar keine Tank-to-Wheel Emissionen aufweisen. Diese Betrachtung ist jedoch nicht als vollständig zu bewerten, da sowohl die Erzeugung der Energie bzw. des Energieträgers als auch die Herstellung der Fahrzeuge unberücksichtigt bleiben. Eine Bewertung der Gesamtemissionen (Cradle-to-Grave) eines Fahrzeugs über seinen Lebenszyklus ergibt einen ganzheitlichen Bewertungsansatz, der für eine angemessene Beurteilung dieser Produkte unerlässlich ist. In dieser Abhandlung werden Lebenszyklusmodelle für verschiedene aktuelle Antriebstechnologien vorgestellt. Um einen angemessenen Vergleich dieser Technologien zu erreichen, werden drei repräsentative Fahrzeugvarianten bewertet und der CO2-Fußabrdruck für die Produktion (Cradle-to-Gate) dieser Fahrzeuge verglichen.

ISBN

978-3-9504969-3-2

DOI

https://doi.org/10.62626/4o3y-4t7w

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