Dual Fuel Brennverfahren – Ein zukunftsweisendes Konzept vom PKW- bis zum Großmotorenbereich? (Posterpräsentation)

Autoren

Dr. C. Redtenbacher, Dipl.-Ing. C. Kiesling, Prof. A. Wimmer, LEC GmbH, Graz; Dipl.-Ing. F. Sprenger, P. Fasching MSc. ETH, Prof. H. Eichlseder, Technische Universität Graz

Jahr

2016

Druckinfo

Fortschritt-Berichte VDI, Reihe 12, Nr. 799

Zusammenfassung

In diesem Beitrag wird die zunehmende Bedeutung von Dual Fuel Brennverfahren in der Motorenentwicklung diskutiert, wobei ein Bogen von PKW- bis hin zu großmotorischen Anwendungen gespannt wird. Der Fokus liegt dabei auf Konzepten, die mit Diesel und Erdgas betrieben werden. Einleitend erfolgt ein Überblick über die je nach Anwendungsbereich unterschiedlichen Motivationen für die Entwicklung von Dual Fuel Brennverfahren. Neben dem Triebfaktor zunehmend strengerer Emissionsvorschriften spielen vor allem die Verfügbarkeit vergleichsweise günstiger gasförmiger Kraftstoffe sowie die Möglichkeit, einfach zwischen verschiedenen Kraftstoffen umschalten zu können, eine bedeutende Rolle. Die Variantenvielfalt von Dual Fuel Brennverfahren (innere/äußere Gemischbildung, Hochdruck-/Niederdruckgaseinblasung, Zündstrahl-/Substitutionskonzept,...) wird in einem Konzeptüberblick umfassend dargestellt. Dieser zeigt neben Anwendungen, die sich bereits in Serie befinden, insbesondere jene, denen zukünftig eine zunehmende Bedeutung zugeschrieben wird, wodurch bereits heute entsprechende Entwicklungsschwerpunkte gesetzt werden.