SMTP23 Tagung (vormals Der Arbeitsprozess des Verbrennungsmotors)

Die kommende EU-Luftqualitätsrichtline und EU7 – Betrachtungen zum Beitrag des Straßenverkehrs zur Luftqualität

Autoren

Andreas KUFFERATH1, Florian KLEINER1, Stefan HAUSBERGER2, Christiane SCHNEIDER3, Nicola TOENGES-SCHULLER3,
1Robert Bosch GmbH Engineering System Diesel Powertrain, 2TU Graz / ITnA, 3AVISO GmbH

Zusammenfassung

Die Bemühungen der EU-Kommission, die Luftqualität in Europa zum Schutz der Gesundheit weiter zu verbessern sind absolut unterstützenswert.
Hierzu ist auf der Emissionsseite mit EU7 eine Verschärfung der Emissionsgesetzgebung für PKW, leichte und schwere Nutzfahrzeuge in Ausarbeitung. Als Startpunkt wird 2025 für PKW und 2027 für schwere Nutzfahrzeuge angestrebt. Neben den bekannten Abgasemissionen wird erstmals eine Einbeziehung der Partikelemissionen von Bremse, im ersten Schritt nur für das LDV, in der Regulierung integriert. Limits für Reifenabrieb und die Einbeziehung von schweren Nutzfahrzeugen sind angekündigt.
Auf der Immissionsseite hat, knapp ein Jahr nachdem die Weltgesundheitsorganisation (WHO) neue Luftqualitätsrichtwerte vorgelegt hat, die EU-Kommission im Oktober 2022 einen Vorschlag zur Revision der europäischen Luftqualitätsrichtlinien veröffentlicht. Darin enthalten sind deutlich verschärfte Grenzwerte für die maßgeblichen Schadstoffe enthalten. Mit Bezug auf den Verkehr ist das relevant für Stickstoffdioxid (NO2) und den Feinstaub (als PM10 und PM2.5).
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