37. Internationales Wiener Motorensymposium

Real Driving Emissions (RDE) – Stand der Diskussion und Umsetzung in die Praxis

Autoren

Dipl.-Ing. J. Badur, Dipl.-Ing. F. Köhler, Dipl.-Ing. H. Schmidt, TÜV NORD Mobilität GmbH & Co. KG, Essen

Jahr

2016

Druckinfo

Fortschritt-Berichte VDI, Reihe 12, Nr. 799

Zusammenfassung

Trotz stetig wachsender Anforderungen im Rahmen der Abgastypprüfung werden in zahlreichen europäischen Innenstädten die Anforderungen zur Luftreinhaltung nicht erfüllt. Die Abgasemissionen von Pkw und leichten Nutzfahrzeugen in Europa werden mit Hilfe des Neuen Europäischen Fahrzyklus (NEFZ) unter definierten Umgebungsbedingungen im Laborermittelt und bewertet. Dabei wird nur ein Teil der im realen Verkehr auftretenden Fahrzustände erfasst. Daher sollen in Europa Abgasemissionen im realen Straßenverkehr gemessen werden (Real Driving Emissions-RDE). Am 19.05.2015 wurde das erste RDE-Paket im Technical Committee on Motor Vehicles (TCMV) verabschiedet. Aufgrund der europäischen Anforderungen an die Luftreinhaltung stehen dabei die Stickoxidemissionen (NOx), aber auch die Partikelemissionen, insbesondere bei Fahrzeugen mit Fremdzündungsmotor und Direkteinspritzung, im Fokus. RDE stellt Fahrzeughersteller sowohl bei der Fahrzeugentwicklung, als auch bei der Durchführung der Messungen vor große Herausforderungen.

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