Beitrag von Getriebetechnologien zur CO₂-Reduzierung – Benchmark und Technologieausblick

Autoren

Dipl.-Ing. M. Bahne, U. Frey, GETRAG B.V. & Co. KG, Magna Powertrain, Untergruppenbach / Köln;
Dr. G. Schlager, Magna Powertrain, St. Valentin

Jahr

2018

Druckinfo

Fortschritt-Berichte VDI, Reihe 12, Nr. 807

Zusammenfassung

Unter dem Druck von Gesetzgebung und Endverbraucher wird eine schnelle Hybridisierung zur Senkung der CO₂-Emissionen weltweit unumgänglich, jedoch werden auch konventionelle Antriebsstrangvarianten zur Optimierung von Fahrzeug-Attributen, Kosten und CO₂-Ausstoß bei den Automobilherstellern in den nächsten 10 – 20 Jahren eine wesentliche Rolle spielen. Bei der richtigen Auswahl der Getriebetechnologie wird deshalb für den Automobilhersteller neben der getriebeeigenen Effizienz und Flexibilität auch die Kompatibilität mit einer kompakten, günstigen und leistungsstarken Hybridtechnik immer wichtiger.
Der Artikel untersucht, neben den Wirkungsgraden und dem Einfluss der aktuellen konventionellen Getriebetechnologien auf die CO₂-Emissionen im WLTP Zyklus und realen Fahrbetrieb, aus diesem Grund auch die nächste Generation der GETRAG DCT-Technologie und drei weitere Konzepte im Hybrid- Antriebsstrang: den 48V Mild-Hybrid, integrierte Hochvolt-Hybrid Systeme und die Kombination des Hochvolt-Hybrid mit einem AWD e-Drive als P4-Hybrid.
Magna legt hierbei gemeinsam mit GETRAG den Fokus auf die CO₂-Potenzialbetrachtung von Getriebetechnologien in Verbindung mit der Fahrzeugperformance. Dabei gilt es kostenoptimale modulare Lösungsmöglichkeiten für die Zielkonflikte der Automobilhersteller aufzuzeigen.