38. Internationales Wiener Motorensymposium
Innovative Technologieansätze zur Erreichung hoch effizienter Diesel Antriebssysteme mit niedrigsten Abgasemissionen
Autoren
M. Ito MA, K. Takeuchi MA, K. Ishizuka BA, K. Uchiyama BA, S. Sugawara MA, DENSO CORPORATION, Aichi, Japan; M. Nakagawa BA, DENSO INTERNATIONAL EUROPE B.V., Weesp; Dr.-Ing. O. E. Herrmann, DENSO AUTOMOTIVE Deutschland GmbH, Wegberg
Jahr
2017
Druckinfo
Fortschritt-Berichte VDI, Reihe 12, Nr. 802
Zusammenfassung
Die nach wie vor weiter wachsende Weltwirtschaft generiert mittelfristig einen Anstieg des Energiebedarfs, was im Hinblick auf die globalen CO2 Emissionen eine der maßgeblichen Herausforderungen an zukünftige Antriebsstränge darstellt. Dieselmotoren bieten insbesondere für schwere Fahrzeuge nach wie vor das größte Potential zur Reduktion der effektiven CO2-Emissionen und stellen somit mittelfristig eine unverzichtbare Antriebsquelle dar. Die weitere Optimierung der CO2 Emissionen sowie die Reduktion der unter realen Bedingungen gemessenen Abgasemissionen stellt hier bei die Hauptentwicklungsaufgabe dar. Mittelfristig gilt es die zunehmend elektrifizierten Antriebsstränge optimal mit hoch effizienten Abgasnachbehandlungssystemen und mit weiter optimierten Brennverfahren zu kombinieren und diese regelungstechnisch intelligent zu koordinieren. Beim Brennverfahren werden hierzu die heutigen Einspritzsysteme weiter im Hinblick auf die Qualität der Gemischaufbereitung (Spray) und die Flexibilität der Einspritzmuster optimiert. Durch einen geschlossen Regelkreis wird die Genauigkeit solcher Einspritzmuster über der Lebenszeit sichergestellt. Im Bereich der Abgasnachbehandlung arbeitet DENSO an einem Ozon-Generator, der die Speicherung von Stickoxiden im NOx Speicherkat schon bei Raumtemperatur ermöglicht, so das CO2 aufwendige Heizmaßnahmen möglichst entfallen bzw. deutlich reduziert werden können. Für zukünftige elektrifizierte Antriebsstränge können die Stickoxidemission weiter reduziert werden um die Abgasnachbehandlung weiter zu entlasten. Hierzu bietet ein entsprechend optimierter Koordinator das Potential aus bestehenden Sub-Systemen weitere Vorteile für den Diesel-Antriebsstrang zu generieren.
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